Ringabsorber®

Im Gegensatz zu anderen Systemen benötigt der Ringabsorber nur einen kleinen Teil der Deckenfläche um auf gleichwertige Ergebnisse zu kommen wie andere Systeme. Die Verarbeitung ist einfach zu realisieren und selbst während der Nutzung des Raumes auszuführen.

Ja. Wenn Sie handwerklich begabt sind können Sie am besten zu zweit einen Ringabsorber durchaus selbst anbringen. Siehe auch "Was ist der Vorteil gegenüber anderen Systemen"

Eine Zahnkelle je nach Untergrund in 6, 8 oder 10mm Ausführung, Spachtel, Linienlaser, Fuchsschwanz, Metallwinkel, Zollstock und Bleistift.

Der Untergrund muss fest, staubfrei, trocken, tragfähig und frei von Rissen sein. Minderfeste oder nicht tragfähige Oberflächenschichten (z.B. Zementschlämme, Sinterschichten), extrem dichte und / oder glatte Untergründe sowie Trennschichten (z.B. Schmutz, Staub, Fett, Öl, Farbreste u. ä.) müssen rückstandslos entfernt werden. Untergrund prüfen, hier empfehlen wir als Prüfmethode den Gitterschnitt. Im Zweifel ist eine Test-Klebefläche anzulegen.

Bei stark saugfähigen Untergründen ist vor dem Aufbringen des Materials der Untergrund zwingend mit einer lösemittelfreien Grundierung zu grundieren. Die Angaben zur untergrundabhängigen Eignung der Grundierung, Trocknungszeiten und evtl. notwendigen Mischungsverhältnis, entnehmen Sie bitte den entsprechenden Datenblättern.

Nicht tragfähige Untergründe müssen mechanisch entfernt oder aufgeraut werden. Dies ist mittels einer Drahtbürste oder einer Giraffe (Wand- und Deckenschleifer) mit 13er Korn möglich. Ansonsten können Ringabsorber® auch mittels einer Unterkonstruktion angebracht werden. Hierbei entscheidet der Untergrund über die Auswahl der Platte:

Keine Unebenheiten      = Gipskartonplatte 9 mm
Kleine Unebenheiten     = z.B. Fermacell     Gipsfaserplatte 15 mm
Große Unebenheiten     = z.B. Knauf Aquapanel

Die Platten für die Unterkonstruktion in 25 cm breite Streifen schneiden und mit Kleber und Schlagdübeln an der Decke- bzw. Wandfläche befestigen. Es empfiehlt sich ein kleiner Abstand zwischen den Platten um Unebenheiten auszugleichen.

Vorhandene Fugen aus dem Untergrund, wie z.B. Gebäudetrenn- oder Bewegungsfugen, sind in die Ringabsorber zu übernehmen.

Sollte die Wandfläche uneben oder wellig sein so arbeiten Sie auch hier mit einer Schattenfuge von ca. 2 cm. D.h Sie lassen ca. 2 cm Abstand zur Wand. Vor Beginn der Arbeiten, die Verlegelinie mittels eines Linienlaser prüfen und festlegen. Während der Verarbeitung sollte der Laser eingeschaltet bleiben.

Müssen Ringabsorber® gekürzt werden, sollte aus optischen Gründen die Längsseite nie kürzer sein als die Breitseite. Hier empfiehlt es sich gegebenenfalls 2 bis 3 Platten zu kürzen. Zum Bearbeiten der Platten empfiehlt sich ein stabiler Fuchsschwanz mit gehärteten feinen Zähnen sowie ein Stahlwinkel zum führen der Säge.

Sollten sich auf der Verlegefläche Kabelkanäle, Stützen oder ähnliches befinden, so sind diese nicht mit dem Ringabsorber® zu umlaufen, sondern die Platte sollte ca. 5 cm vor dem Hindernis unterbrochen werden. Bitte verwenden Sie auch den gleichen Abstand hinter dem Hindernis um ein optisch gefälliges Gesamtbild zu erreichen.